Unsere fünf Energiespartipps für ein nachhaltigeres Zuhause

Franziska Koch

8. November 2024

Unsere fünf Energiespartipps für ein nachhaltigeres Zuhause

Energie einzusparen ist nicht nur gut für unsere Umwelt, sondern schont auch unseren Geldbeutel. Bereits mit ein paar kleinen Veränderungen im Alltag lässt sich viel Energie und somit bares Geld sparen. Hier sind fünf praktische Energiespartipps für den Haushalt:

1. Effizient Heizen und Lüften

Besonders im Winter, wenn es kalt ist, macht die Heizung natürlich einen Großteil des Energieverbrauchs aus. Wer seine Räume allerdings effizient heizt, kann hier einiges sparen. Schon ein Grad weniger Raumtemperatur spart bis zu 6% der Heizkosten. In Wohnräumen sind 20 bis 22 Grad angenehm, in Schlafzimmern reichen oft 16 bis 18 Grad. Vorhänge und Möbel sollten keine Heizkörper verdecken und wer die Türen zwischen den Räumen schließt, sorgt dafür, dass die Wärme drinnen bleibt. Zudem gilt: Stoßlüften statt Kipplüften. Öffnen Sie die Fenster lieber für ein paar Minuten ganz, statt sie lange auf Kipp zu lassen – das verhindert unnötigen Wärmeverlust und sorgt dennoch für frische Luft.

2. Stromsparende Beleuchtung nutzen

Kaum wird es im Herbst und Winter früher dunkel, werden die Lichter angemacht. Hier lohnt es sich, auf LED-Lampen umzustellen, da sie deutlich sparsamer und langlebiger als Glüh- und Energiesparlampen sind. Durch den Austausch alter Leuchtmittel lassen sich bis zu 90% der Stromkosten für Licht einsparen. Ein weiterer Tipp: Licht ausschalten, wenn Sie einen Raum verlassen – einfache Maßnahmen wie diese summieren sich!

3. Haushaltsgeräte clever nutzen

Gerade Familien kennen das: Die Waschmaschine ist im Dauerbetrieb. Große Haushaltsgeräte wie Waschmaschine, Trockner und Geschirrspüler sind allerdings wahre Stromfresser. Viele neuere Geräte haben ein Eco-Programm. Dieses dauert oftmals sehr viel länger, verbraucht aber weniger Energie. Befüllen Sie die Geräte immer vollständig, aber nicht über, um sie effizient zu nutzen. Waschen bei 30 Grad reicht oft aus, um normale Wäsche sauber zu bekommen, und spart bis zu 30% Strom im Vergleich zu einem Waschgang bei 60 Grad. Wer zudem auf den Trockner verzichtet und die Wäsche auf einem Wäscheständer trocknet, schont die Umwelt und spart zusätzlich Energie. Übrigens: Auch im Winter kann die Wäsche auf den Balkon gestellt werden, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist. 

4. Elektronik im Standby vermeiden

Viele Geräte wie Fernseher, Computer und Kaffeemaschinen verbrauchen auch im Standby-Modus Strom. In einem durchschnittlichen Haushalt können dadurch bis zu 10% des Stromverbrauchs entstehen. Eine einfache Lösung sind schaltbare Steckdosenleisten oder Smart-Plugs, mit denen Sie Geräte ganz ausschalten können, wenn sie nicht gebraucht werden. Gerade über Nacht oder bei längerer Abwesenheit ist das sinnvoll und spart Energie.

5. Warmwasser sparen

Warmwasser hat einen großen Anteil am Energieverbrauch, vor allem beim Duschen und Kochen. Ein Sparduschkopf reduziert die Wassermenge, ohne den Komfort zu mindern, und kann bis zu 50% des Wasserverbrauchs senken. Außerdem gilt: Duschen statt Baden, denn das spart bis zu zwei Drittel des Energie- und Wasserverbrauchs. Wer zusätzlich darauf achtet, Wasser nur dann heiß laufen zu lassen, wenn es wirklich nötig ist, spart langfristig ebenfalls Energie.